Sind Frauen, die lesen, gefährlich? Buchbesitz und Belesenheit in der mittelalterlichen Kunst

Sind Frauen, die lesen, gefährlich? Buchbesitz und Belesenheit in der mittelalterlichen Kunst
Veranstalter:
Förderverein Kulturhistorisches Museum Nürnberg e.V.
Vorträge

Wann

Donnerstag
19
Mär 2020

Wo

Ort: Nürnberg
Adresse:
Bildungszentrum Nürnberg, Gewerbemuseumsplatz 2, 90403 Nürnberg

Besaßen Frauen im Mittelalter Bücher, konnten sie lesen oder schreiben sie gar selbst? Mittelalterliche Bilder und Skulpturen zeigen ein vielschichtiges Panorama lesender Frauen, was selten biblisch begründet war. Offenbar existierte ein allgemeines Bedürfnis nach der gelehrten Frau mit dem Buch in der Hand, wie Maria, wie die heilige Katharina von Alexandrien oder wie die ganz reale Nonne Christine Ebner vom Ebner-Epitaph in der Sebalduskirche, die der Nachwelt gleich mehrere schriftliche Werke hinterließ: Welche Bedeutung sprach man diesen Buchbesitzenden, lesenden, schreibenden und dozierenden Frauen in der mittelalterlichen Gesellschaft zu?

Gebühren: 5,50 € (für Mitglieder ohne Entgelt)
Referent: Frau Nadja Bennewitz, Historikerin M.A.